Das Quartett Avalon setzt sich aus den Stimmführern der Zürcher Kammerphilharmonie zusammen und besteht seit 2020. Es konzertiert vorwiegend in der Schweiz mit anspruchsvollen Werken aus Barock, Klassik und Romantik, aber auch mit Werken des Wädenswilers Fritz Stüssi (1874 – 1923). Die jungen Berufsmusiker begeistern durch ihr frisches Musizieren auf hohem Niveau. Zentrales Anliegen der Zürcher Kammerphilharmonie ist die Förderung von jungen Berufsmusikern, eben auch in der Kammermusik wie im Quartett Avalon, im Klaviertrio und im Duo Avalon.

Stefan Tarara, Violine

Anastasia Subrakova, Violine

Lukas Kmit, Viola

Kristina Chalmovska, Violoncello

Stefan Tarara wurde in eine Heidelberger Musikerfamilie geboren und trat bereits im Alter von vier Jahren öffentlich auf. Er ist Assistent in Prof. Zakhar Brons Meisterklasse in Interlaken, am Konservatorium Bern als Lehrer tätig und unterrichtet regelmässig Meisterkurse in Deutschland, Polen und der Schweiz. Die künstlerische Zusammenarbeit mit Krzystof Penderecki, Zubin Mehta, Lord Yehudi Menuhin und Reinhard Göbel prägten ihn und erweiterten sein künstlerisches Potenzial. Er ist der erste Konzertmeister von CHAARTS und der Zürcher Kammerphilharmonie. Zudem ist er Mitglied des StradivariQuartetts. Stefan Tarara spielt eine Ex-Kreisler Violine der «Golden Period» von Antonio Stradivari (1721).

Anastasia Subrakova, geboren 1994 in Abakan, Südsibirien, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Um ihr ein Studium bei Professor Saveliy Shalman zu ermöglichen, zog ihre Familie nach St. Petersburg. Anfang 2021 schloss sie bei Ilya Gringolts an der Zürcher Hochschule der Künste ihr Masterstudium ab. Sie spielte als Solistin in der Philharmonie St. Petersburg, im Präsidentensaal in Ankara und war an verschiedenen Festivals wie dem Lucerne Festival und dem Lavaux Classique beteiligt. Seit 2017 ist sie Art Director des Musikfestivals in Abakan. Sie ist seit 2019 Mitglied der Zürcher Kammerphilharmonie und ab 2022 als Stimmführerin der 2. Violinen. Als Stipendiatin des Rahn Kulturfonds spielt Anastasia Subrakova aktuell die Violine mit der Zettelinschrift «Antonius Stradivarius Cremonensis faciebat anno 1727».

Lukas Kmit begann sein Studium am Konservatorium von Kosice (Slowakei) bei Vera Lipatova. Nach dem Bachelorstudium am Royal College of Music in London (Andriy Viytovych) erwarb er das Master Performance Diplom an der Musikhochschule Zürich (Christoph Schiller). Das Interesse an der Barockmusik führte auch zum Studium der Barockbratsche (Kurse beim Freiburger Barockorchester, EUBO, Schwetzinger Hofmusik-Akade-mie). Lukas ist Preisträger mehrerer Musikwettbewerbe und nahm an verschiedenen Festivals und Akademien teil. Er diente auch als Solobratschist der Slovak Sinfonietta und arbeitete auch im Orquestra de Extremadura (Spanien). Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Musiker in der Schweiz und konzertiert regelmässig mit verschiedenen Orchestern und Ensembles.

Kristína Chalmovska ist der in Slowakei geboren. Sowohl in ihrer Heimat als auch international hat Kristina diverse Auszeichnungen gewonnen, wie zum Beispiel: Slavi-sches Musikfest Moskau, Talents of New Europe, Vivian Joseph Concerto Competition London, Sinfonia Stifftung Mannheim, London Symphony Orchestra Discovery Scheme, Bruno Schüller Stiftung. Zu ihren letzten Konzerttätigkeiten gehören:  Orfeo und Euridice in Palais Garnier Paris, Konzerte mit dem Il Pomo d`Oro orchestra in Bayreuth und Valencia, Rezitale mit der Pianistin Paulina Maslanka, Kammerorchester Küsnacht und ZOE Kammerorchester.